Wer bist du und was machst du?

Ich heisse Pius Kobler, bin Produktentwicklungs-Ingenieur (Dipl. Masch. Ing. ETH) und Erfinder von milKit. milKit ist ein patentiertes Mess- und Nachfüllsystem für Dichtmilch in Tubeless-Mountainbike-Reifen. Mitgründer von milKit ist Sven Rizzotti (PhD Informatik, Mathematik), ein erfahrener Startup Gründer und Unternehmer. Unterstützt werden wir in Sachen PR und Marketing von Anna-Julia Lingg sowie von einem Team erfahrener und innovativer Designer, Ingenieure und Finanzexperten. Zusammen produzieren und vertreiben wir milKit.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Die Idee für milKit ist aus einem persönlichen Bedürfnis entstanden – und wer Tubeless fährt, weiss, wovon ich spreche: Mehr als einmal standen ich oder meine Bikerkollegen ohne Luft im Reifen mitten im Nirgendwo, weil die Dichtmilch in unseren Reifen komplett ausgetrocknet war. Vor jeder Biketour die Reifen abmontieren und nachschauen, ob noch genügend Dichtmilch drin ist? Viel zu aufwändig. Deshalb haben wir milKit entwickelt, die Lösung für einfaches und sauberes Messen und Nachfüllen der Dichtmilch.

Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Bis jetzt gibt es keine Lösung für das Messen der Dichtmilch. Das eröffnet uns viele Möglichkeiten wie etwa Kooperationen mit Herstellern von Dichtmilch aber auch von Felgen und Tubeless-Reifen, die daran interessiert sind, die Anwendung ihrer Produkte für den Benutzer so einfach wie möglich zu gestalten. Nebenbei verhindert milKit auch noch das Verkleben der Ventile. milKit macht die Tubeless-Technologie somit für alle komfortabler.

Was ist die grösste Herausforderung?

milKit ist das erste Produkt seiner Art. Wir denken, dass bald Nachahmer folgen werden. Die grösste Herausforderung besteht zurzeit darin mit genügend Speed auf den Markt zu kommen, damit wir uns als Nummer 1 etablieren können, bevor andere Lösungen folgen.

Was hättest du gerne gewusst bevor du dein Startup gegründet hast?

Wir stecken noch mitten in der Gründungsphase, böse Überraschungen gab es bisher keine. An der Venture Challenge des IFJ an der ETH Zürich habe ich gelernt, dass man nicht Teilzeit eine Firma gründen kann. Ich kündigte meine Stelle und arbeite seither Vollzeit für milKit. Nur so können wir unserem Produkt den nötigen Schub geben.

Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch?

Bisher finanzieren wir uns komplett aus Eigenmitteln. Bei Venture Kick und als Sieger des Swiss Startups Awards haben wir für unsere Geschäftsidee wertvolles Startkapital gewonnen und sind dem plattenlosen Biken einen Schritt näher gekommen.

Weitere Informationen: www.milkit.bike

Wir danken Pius Kobler von milKit für das Interview und wünschen viel Erfolg!