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Interviews mit Gründern und VCs | Gründen.ch | May 16, 2024

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Franziska Schneider | A Wee Taste of Scotland

c.schaer | On 16, Oct 2012

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Franziska Schneider und ich habe im Oktober 2011 gemeinsam mit meinem Partner Raymond Hackland “A Wee Taste of Scotland” gegründet. Wir bringen ein Stück schottische Lebensweise nach Deutschland, indem wir die besten schottischen Spezialitäten und Nahrungsmittel in unserem Online-Shop anbieten. Begonnen haben wir unter anderem mit verschiedenen Marmeladen, Honig, Tee und natürlich Shortbread und Whisky Cakes. Nun stellen wir im Oktober 2012 unser Produktsortiment um und haben dann auch wunderbare kaltgepresste Rapsöle, himmlische Trinkschokolade und natürlich weiterhin die beliebtesten Produkte unserer Kunden im Programm. Wir bauen ausserdem immer wieder unser Sortiment aus und präsentieren neue Produkte exklusiv in Deutschland, die wir auf unseren Reisen nach Schottland entdeckt haben.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Franziska Schneider, A Wee Taste of Scotland
Franziska Schneider, A Wee Taste of Scotland, http://leckeres-aus-schottland.rakuten-shop.de

Die Idee zur Gründung von A Wee Taste of Scotland lag nahe, da Raymond Hackland gebürtiger Schotte ist, nun in Deutschland lebt und die schottischen Spezialitäten vermisste. Bereits durch Raymonds Musik haben wir erfahren, dass es in Deutschland eine grosse schottische Fangemeinde gibt. Als wir aus einem gemeinsamen Urlaub einige schottische Leckereien für Familie und Freunde mitbrachten und auf grenzenlose Begeisterung stießen, haben wir uns entschlossen, daraus eine Geschätsidee zu machen.

Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Wir sind mit A Wee Taste of Scotland Deutschlands einziger Online-Shop für schottische Spezialitäten. Klar gibt es in einigen England-Shops auch schottische Produkte, aber “rein schottisch” gibt es nur bei uns. Ein besonders wichtiger Punkt ist unserer Meinung nach, dass wir eine freundschaftlichen, fast familiären Umgang mit all unseren Kunden pflegen. Wir testen die Produkte alle selbst gemeinsam mit Freunden und Kunden, und nehmen nur Waren in das Sortiment auf, von welchen wir vollkommen überzeugt sind. Für die neue Produktpalette spielte bei uns eine besondere Rolle, dass die Delikatessen von kleinen unabhängigen Unternehmen in Schottland handgemacht sind und die Philosophie dahinter stimmt.

Was ist die grösste Herausforderung?

Nach dem Businessplan ist die grösste Herausforderung sicherlich die Anfangsphase, wenn man versucht, sein Konzept umzusetzen. Naturgemäss treten Schwierigkeiten und Probleme auf, die man vorher nicht bedacht hat. Wenn man sein eigener Chef ist, ist es manchmal schwer, sich zu motivieren, gerade dann wenn es nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Gutes Durchhaltevermögen und der Glaube an sich selbst und sein Projekt sind hier besonders wichtig. Auch sollte man erkennen, wann man Aufgaben an einen Profi abgeben sollte. Man kann nicht alles alleine machen, braucht Unterstützung und Hilfe von aussen.

Was ist der ultimative Tipp für Gründer?

Wichtig ist in unseren Augen, ein klares Ziel und Konzept zu haben und seine komplette Energie in die Umsetzung zu stecken. Trotz Steinen, die in den Weg gelegt werden, sollte man sich nicht von seinem Ziel abbringen lassen. Man sollte kreativ und flexibel sein und eine gute Kommunikation mit seinen Kunden aufbauen. Persönliche Beziehungen, Offenheit und Kundenservice sind das A und O.

Wie finanziert ihr euch?

Wir finanzieren uns aus privaten Mitteln. Da wir in Bezug auf Marketing, Homepage und so weiter nicht auf Fremdleistungen angewiesen waren, blieb “nur” die Finanzierung des Warenbestandes. Den getätigten finanziellen Einsatz haben wir dank expliziter Planungen und eines guten Marketingkonzeptes innerhalb von nur drei Monaten wieder zurück erwirtschaftet.

Wir danken Franziska Schneider von ‘A Wee Taste of Scotland für das Interview und wünschen viel Erfolg.

[Redaktion Gründen.ch]
Franziska Schneider | A Wee Taste of Scotland by