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Interviews mit Gründern und VCs | Gründen.ch | April 29, 2024

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Mirco Fehr | Tollabox

Jeannine Beck | On 01, Jul 2014

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Mirco Fehr und ich bin 30 Jahre alt. Ende 2012 habe ich ein Abo-Commerce-Modell für Spiel- und Bastelkisten in der Schweiz gegründet; anfangs 2014 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Deutschen Start-up TOLLABOX. Wir beliefern monatlich Familien mit Kindern im Alter von 3-10 Jahren mit unseren kreativen Entdeckerboxen zu wechselnden Themen. In jeder Box befinden sich 3 tolle & pädagogisch wertvolle Entdeckerspiele inkl. allen benötigten Materialen, einer Hör-CD sowie einem Geschichts-Büchlein mit unseren Charakteren Kess, Pi, Nao und LumLum.


Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Ich habe die Idee in Kombination mit dem Abo-Geschäftsmodell in den USA und in Deutschland entdeckt. Fortan war ich davon überzeugt, dieses Modell auch in der Schweiz erfolgreich zu betreiben. Gesagt, getan.Mirco Fehr


Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Wir sind in der Schweiz bis dato der einzige Anbieter. Unsere Produkte werden mit viel Köpfchen, Liebe und Leidenschaft in Berlin entwickelt und hergestellt. Wir differenzieren uns von anderen internationalen Playern sicherlich durch unseren pädagogischen Ansatz. Ferner haben wir ein einzigartiges Expertenteam, welches den Inhalt der Boxen entwickelt. Letztlich ist unser Projekt auch sehr sozial, da wir bei der Herstellung bzw. beim Einpacken der Boxen auf die Unterstützung von handicapierten Menschen setzen.


Was ist die grösste Herausforderung?

Die grösste Herausforderung, gegeben durch das Abo-Geschäftsmodell, besteht meines Erachtens darin, jeden Monat ein neues Produkt zu kreieren, welches den Kunden – nämlich die Kinder und die Eltern – immer wieder auf’s Neue begeistert. Dabei gilt es fortlaufend von den Kunden zu lernen und das Produkt weiter zu entwickeln.


Was ist der ultimative Tipp für Gründer?

Ein langer Atem gepaart mit Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität, zudem einer gewissen Risikobereitschaft, Fehler zu machen und sich immer wieder mit der Sichtweise des Kunden zu beschäftigen.


Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch?

Einerseits steckt privates Kapital der Gründer hinter der Idee und andererseits konnten meine Kollegen in Deutschland Mitte 2013 rund EUR 600’000.- mittels einer Crowdfunding Kampagne bei Seedmatch generieren.


Weitere Informationen: www.tollabox.ch


Wir danken Mirco Fehr von Tollabox für das Interview und wünschen viel Erfolg!

Mirco Fehr | Tollabox by