Wer bist du und was machst du?

Ich bin Friederike Dössegger, leidenschaftliche Kaffeetrinkerin und Gründerin von Beanbastic.

Friederike Dössegger, Beanbastic, http://www.beanbastic.ch

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Nach einem BWL-Studium und mehreren Jahren Berufserfahrung im Bankenbereich habe ich mich während des Mutterschutzes intensiv mit dem Unternehmertum beschäftigt. Die Lektüre des Buches „Kopf schlägt Kapital“ von Prof. Günter Faltin brachte mich auf die Idee, sein Prinzip des Entrepreneurships auf den Bereich des Luxuskaffees zu übertragen.

Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Beanbastic spezialisiert sich als erstes Schweizer Unternehmen auf den Verkauf der fünf besten und teuersten Kaffeesorten der Welt. Gestartet wird mit dem „Jamaica Blue Mountain“, der als Champagner unter den Kaffees gilt. Dank Direktimport können wir die Gourmetbohnen rund 30% unter dem durchschnittlichen Marktpreis anbieten. Sie sind damit so günstig wie sonst nirgends in der Schweiz. Um höchste Qualität zu gewährleisten, werden die rohen Kaffeebohnen hier in der Schweiz alle zwei Wochen frisch geröstet. Schonend und langsam. Anschliessend werden sie direkt verpackt und versendet. Pro verkauftem Kilo Jamaica Blue Mountain spendet Beanbastic 1 Franken an die «Westphalia All Age School» auf Jamaica. In der für ihren Kaffeeanbau bekannten Gegend leben überdurchschnittlich viele Analphabeten.

Was ist die grösste Herausforderung?

Für eine Kaffeekultur zu begeistern, bei der das Zubereiten und Degustieren des Kaffees zelebriert wird statt Kaffee „aus Kapsel und auf Knopfdruck“ zu erhalten. Die Luxusklasse der Kaffeesorten bekanntzumachen und die daran interessierten Personen zu erreichen.

Was ist der ultimative Tipp für Gründer?

Am wichtigsten sind für mich die Begeisterung und der Spass an der Sache. Ausserdem empfehle ich das Outsourcen einzelner Komponenten an professionelle Partner, um sich auf das Wesentliche und die eigenen Stärken konzentrieren zu können. Man muss als Gründer und Unternehmer nicht alles können und nicht alles selbst machen.

Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch?

Beanbastic ist komplett eigenfinanziert.

Wir danken Friederike Dössegger von Beanbastic für das Interview und wünschen viel Erfolg.
[Redaktion Gründen.ch]