Wer bist du und was machst du?

Ich heisse Martin Glauser und bin seit 1999 als Unternehmer in den digitalen Medien unterwegs. Mit Filmwords haben wir uns vorgenommen, das Medium Fernsehen mit den Segnungen des Internets auszustatten, d.h. mit Interaktivität und Personalisierung.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Mit meiner früheren Firma holten wir das Fernsehen ins Internet, indem wir Teleboy als  TV-Plattform lancierten. Das war aber zunächst immer noch dasselbe uni-direktionale Medium. Wir wollten Fernsehen bi-direktional und ‘social’ machen, und ich sah ein, dass man sich dazu neutral aufstellen und ganz auf das Thema fokussieren muss. Daher die Gründung von Filmwords.

Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Wir entwickeln plattformübergreifend und verstehen uns als Scharnier zwischen Broadcast und Online. Wir haben ein Content Detection System entwickelt, mit dem wir im TV-Signal z.B. Werbespots erkennen und via Internet in Echtzeit mit interaktiven Angeboten synchronisieren können, sei es auf demselben Bildschirm oder auf einem ‘Second Screen’.

Was ist die grösste Herausforderung?

Das Timing. Die Branche steht erst am Anfang seiner Transformation. TV-Plattformen und Senderanstalten sind sehr offen für innovative Ideen, aber für ihre Realisierung muss man den richtigen Moment treffen.

Was hättest du gerne gewusst bevor du dein Startup gegründet hast?

Dass sich schon innerhalb von einem Jahr die gesetzlichen Voraussetzungen ändern würden.

Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch?

Wir drei Gründer – Tobias Asch, Beat Oberholzer und ich – haben eigenes Geld in die Firma gesteckt. Wir haben aber auch Investoren an Bord.

Weitere Informationen: www.filmwords.com

Wir danken Martin Glauser von Filmwords für das Interview und wünschen viel Erfolg!