Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Dennis Just. Im Startup-/Berufsleben bin ich CEO und Gründer der Knip AG. Bei Knip entwickeln wir eine digitale Lösung für das Optimieren und Managen all deiner Versicherungen in einer App. Damit machen wir das negativ behaftete Thema Versicherung zu einem einfachen und verständlichen Lifestyleprodukt.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Als frische Expats in der Schweiz hatten meine Mitgründerin Christina Kehl und ich kein Know-how in Themen wie Krankenversicherung oder Säule 3a. Damit waren wir die besten Opfer für gierige Versicherungsberater, die uns das eine oder andere Male über den Tisch gezogen haben.

Knip als Produkt hat sich in einem langen Prozess aus unserer Erfahrung bei Numbrs, DeinDeal und TEV geformt bis hin zum jetzigen Produkt. Wir wollten unbedingt eine digitale Lösung für Jeden entwickeln, der sein Versicherungsleben endlich einfach und unkompliziert gemacht haben wollte. Wir sind hier sicher noch nicht am Ende, aber auf einem sehr guten Weg.

Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Der Kunde kann mit Knip seinen Versicherungsordner wegwerfen und braucht sich nie wieder darum Sorgen machen die falsche Telefonnummer in einem Schadenfall zu wählen oder den richtigen Ansprechpartner zu finden für die Anpassung einer seiner Policen. Wir sind Ansprechpartner und mit unseren Apps auch im Ausland oder in der Nacht erreichbar, wenn der Bierdurst einen Autounfall beim Einparken zur Folge hatte.

Was ist die grösste Herausforderung?

Es zeigt sich in jedem Startup immer wieder, dass das Team die wichtigste Komponente ist. Ein gutes Team kann eine mittelmäßige Idee zu einem geilen Produkt entwickeln – anders herum ist es einfach nicht möglich. Die Leute zu finden, die für deine Idee brennen und den extra Kilometer gehen, um es wirklich perfekt zu machen ist die größte Herausforderung. In das Team schließen wir auch die Investoren mit ein, da sie die Entwicklung des Unternehmens wesentlich beeinflussen können.

Was hättest du gerne gewusst bevor du dein Startup gegründet hast?

Man lernt von Gründung zu Gründung dazu, deshalb ist es schwer einen Punkt zu finden der bei der Frage in den Vordergrund gestellt werden muss. Ob es die Kosten von Anwälten sind, die Dauer von Finanzierungsrunden oder zickige Versicherungsunternehmen – alles passt ziemlich genau.

Das schöne als Startup ist aber genau die Herausforderung unvorhergesehene Herausforderungen schnellstmöglich zu lösen und daraus sogar noch einen Vorteil zu ziehen.

Ideen umsetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch?

Wie haben bei der Finanzierung einen relativ klassischen Weg genommen. Den ersten Prototyp haben wir selbst finanziert, danach aus dem Bekanntenkreis in einer Seed-Finanzierungsrunde erstes externes Kapital aufgenommen.

Weitere Informationen: www.knip.ch

Wir danken Dennis Just von Knip für das Interview und wünschen viel Erfolg!