João Almeida, Markus Hurschler | Foodways Consulting GmbH
m.walser | On 18, Dec 2013
Wer seid ihr und was macht ihr?
João Almeida und Markus Hurschler – Wir haben uns an der Universität Basel während unseres Masterstudiums in nachhaltiger Entwicklung kennengelernt. João ist Portugiese, ursprünglich Ökonom und wohnt seit sechs Jahren in der Schweiz. Markus kommt aus Luzern und hat International Management an der FHNW studiert.
Wir sind Co-Geschäftsleiter der Foodways Consulting GmbH. Die Firma wurde in Dezember 2012 gegründet. Wir arbeiten in einem siebenköpfigen Team zusammen. Von unserem Büro in Bern konzipieren und implementieren wir verschiedenen Aktivitäten für ein nachhaltiges Ernährungssystem: Innovationsprojekte, angewandte Forschung, Analysen, Vernetzungsevents, ideengenerierende Workshops, Wissenschaftskommunikation oder Kommunikation von komplexen Zusammenhängen. Darüber hinaus führen wir die Geschäftsstelle von drei Themenspezifischen Plattformen: foodwaste.ch, Refiller und United Against Waste.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Angefangen hat alles im Jahr 2010 mit dem Projekt “Refiller” – eine Plattform für zukunftsfähige Mehrwegkonzepte. Während des Studiums in Basel haben wir angefangen, uns mit dem Thema Food Waste zu beschäftigen und die Informations- und Dialogplattform foodwaste.ch gegründet (2011), die von Anfang an grosse Medienaufmerksamkeit erhalten hat. Daraufhin haben wir den Schritt gewagt und die Foodways Consulting GmbH gegründet. Die beiden Plattformen werden jetzt von der Firma geführt und sind ein Teil unserer Aktivitäten.
Unser Ernährungssystem steht vor globalen Herausforderungen. Die Probleme sind sehr komplex und brauchen interdisziplinäre Lösungen. Unser vielfältiges Team mit Kompetenzen von Umwelt, Kommunikation bis Marketing und Wirtschaft arbeitet vernetzt an innovativen Lösungen. Diese sind tragfähig, zukunftsorientiert und helfen unseren Kunden, sich in der nachhaltigen Entwicklung zu positionieren. Wir arbeiten für Kunden aus den verschiedensten Bereichen: Firmen des Foodsektors, Verbände, Bundesämter, Hochschulen oder NGOs. Wir kombinieren Fachwissen mit einer jungen Seele, Kreativität und Professionalität. Wir legen viel Wert auf Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren und arbeiten an den innovativen Lösungen für die Herausforderungen, die anstehen.
Was ist die grösste Herausforderung?
Die grösste Herausforderung ist im Moment die Firma zu etablieren, die Prozesse zu definieren, interne Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig die Qualität unserer Dienstleistungen zu gewährleisten. Dies machen wir mit grosser Leidenschaft. Wir haben das Privileg mit vollem Einsatz eine Arbeit zu verrichten, die uns grossen Spass macht und uns erfüllt.
Was ist der ultimative Tipp für Gründer?
Man muss das machen, was einen motiviert. Dieselbe Begeisterung des ersten Moments, als man die Idee hatte, sollte man immer mit sich tragen: “through ups and downs”. Es wird immer gute und schlechte Momente geben! Trotzdem dranzubleiben ist unser Tipp – selbst wenn man am Anfang noch nicht alles weiss oder meistern kann. Mit viel Durchhaltevermögen erreicht man das, was man sich als Ziel gesteckt hat. Ausserdem muss man den Mut haben, etwas zu wagen.
Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert ihr euch?
Die beste Finanzierungsstrategie – zumindest für Dienstleistungsbasierte Firmen, die nicht hohe Investitionskosten haben – ist es, den ersten Kunde zu finden und erste Aufträge erfolgreich auszuführen. Von da an geht es bergauf, wenn man dran bleibt. Natürlich hatten wir am Anfang aber auch Hilfe von Freunde und vertrauten Personen, die an uns geglaubt haben.
Weitere Informationen: www.foodways.ch.
Wir danken João Almeida und Markus Hurschler herzlich für das Interview und wünschen viel Erfolg mit Foodways Consulting GmbH.
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