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Interviews mit Gründern und VCs | Gründen.ch | April 28, 2024

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David Becker und Daniel Dessauges | Zkipster

c.schaer | On 26, Nov 2012

Wer seid ihr und was macht ihr? Wir sind ein Gästelisten-Cloud-Service für professionelle Veranstalter. Unsere Kunden – die meisten davon globale Brands und Agenturen – finden sich in der Kunst-, Luxus-, Medien- und Modeindustrie. Wir bieten einen simplen und effizienten Weg, Gäste mit iPads in Events einzuchecken. Events, für die unser Service benutzt wird, sind fast alles geschlossene Veranstaltungen ohne Ticketing – mit vielen VIPs und einer harten Türpolitik. Wir haben auch einige der besten Nachtklubs in London, New York und Zürich auf unserer Kundenliste, das Nachtleben ist aber nicht unser Kerngeschäft.

David Becker und Daniel Dessauges | Zkipster

David Becker und Daniel Dessauges, Zkipster, www.zkipster.com

Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Wir haben selber Events veranstaltet. Vor vier Jahren, etwa ein halbes Jahr bevor Apple mit dem iPad das erste Tablet rausgebracht hat, war unsere Gästeliste 1200 Namen lang. Wir hatten Chaos an unserer Türe. So haben wir dann Zkipster entwickelt. Mittlerweise veranstalten wir kaum noch Events, dazu fehlt uns die Zeit. Was ist euer USP und was macht ihr anders als alle anderen? Mittlerweile gibt es einige ähnliche Produkte auf dem Markt. Unser USP ist unser Netzwerk, dass wir uns in den letzten zwei Jahren in New York City aufgebaut haben. New York ist die Event-Hauptstadt der Welt, hier ist jeder globale Brand präsent. Viele haben ihr Hauptquartier in Manhattan, hier leben die Meinungsmacher. Wir sind Partnerschaften mit Schlüsselleuten in der Industrie eingegangen und bieten den zuverlässigsten Service auf dem Markt. Was ist die grösste Herausforderung für ein junges Startup? Es ist wie im richtigen Leben: Man muss Prioritäten setzen – kein Mensch kann mehr als zwölf Stunden am Tag produktiv arbeiten. Für ein Startup gilt es, die Ressourcen richtig einzusetzen und früh zu erkennen, welche strategischen Entscheide relevant sind für die Zukunft. Gerade bei diesen Entscheiden ist es wichtig, dass man sich genug Zeit nimmt. Sonst zahlt man später einen hohen Preis. Was hat euch dazu veranlasst, nach New York auszuwandern? Der Goldrush an der Wall Street ist vorbei, jetzt wandert viel Talent ins Unternehmertum. Das Umfeld für Startups ist günstig, die Szene lebt. Das ist der Boden, auf dem wir wachsen wollen. Auch wenn wir wissen, dass der Wind hier rauer ist und alles viel schneller geht als in der Schweiz. What’s the next big thing? Die nächste Aufgabe, der nächste Task. Alles ist ein «big thing», wenn man sein eigener Boss ist. Aber genau das ist ja das Schöne daran. Wir danken David Becker und Daniel Dessauges von Zkipster für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg. [Redaktion Gründen.ch]

David Becker und Daniel Dessauges | Zkipster by